
Herzlich willkommen beim
Bündnis gegen Depression Marburg-Biedenkopf e.V.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein unter dem Dach der Stiftung Deutschen Depressionshilfe mit den Zielen die gesundheitliche Situation depressiver Menschen zu verbessern, das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern und Suiziden vorzubeugen.
Auf dieser Seite erhalten Betroffene, Angehörige, Experten und Interessierte Informationen zu Ursachen und Therapiemöglichkeiten von Depression und zu den Aktivitäten unseres Vereins.


WORKSHOP-ABEND
RUND UM DAS THEMA DEPRESSION
Das „Bündnis gegen Depression Marburg-Biedenkopf“ lädt ein, zu einem Workshop-Abend in den Räumen der Psychotherapie Ambulanz Marburg (PAM).
Die verschiedenen Workshops bilden dabei den Rahmen, um Fragen zu stellen und Erfahrungen zu teilen. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind willkommen miteinander in den Austausch zu gehen. Dabei gibt es auch Raum, Fragen an die Ärzt*innen und Therapeut*innen zu stellen.
Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, sich für einen der themenorientierten Workshops einzutragen und gemeinsam mit der/dem Workshop-Leiter*in Strategien zur Selbsthilfe/Selbstfürsorge bei Depressionen zu erarbeiten.
Im Anschluss findet ein gruppenübergreifender Austausch statt und es können Fragen an das Expertenteam gestellt werden. Außerdem werden verschiedene Hilfs- und Therapie-Möglichkeiten im Landkreis Marburg-Biedenkopf aufgezeigt.
Donnerstag, 16. Oktober 2025
18.30 – 21.00 UHR
Psychotherapie Ambulanz Marburg (PAM),
Gutenbergstraße 18, 35037 Marburg
Workshop-Themen:
„Wenn das Grübeln nicht mehr aufhört – Rumination bei Depressionen“
Viele Menschen mit Depressionen kennen das endlose Grübeln, das einem die Zeit und die Energie raubt. Diese quälenden Gedankenschleifen spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung depressiver Erkrankungen. Sie sind zum Glück jedoch oft gut behandelbar. In unserer heutigen Runde wollen wir uns grübel-spezifische Strategien anschauen, die an den Gedanken, den Gefühlen und am eigenen Verhalten ansetzen. Diese Methoden können dazu beitragen, die Lebensqualität von Patienten mit Depressionen zu steigern und Rückfällen vorzubeugen.
Herr Dr. Berg – Psychotherapie-Ambulanz Marburg (PAM), Marburg
„Wie negative Erwartungen unsere Zukunft prägen“
Bei Depressionen sind Erwartungen oft von negativen Gedanken bestimmt: Viele Betroffene rechnen damit, dass Probleme bleiben, dass nichts hilft oder dass die Zukunft dunkel bleibt. Diese Sicht kann wie ein Filter wirken und Veränderungen erschweren. Auch in der Behandlung spielen Erwartungen eine große Rolle. Wer erwartet, dass eine Therapie oder ein Medikament helfen wird, profitiert oft stärker. Unsere Forschung zeigt: Erwartungen sind veränderbar. Neue Erfahrungen können den Weg zur Besserung öffnen.
Herr Dr. Wilhelm – Psychotherapie-Ambulanz Marburg (PAM), Marburg
„Sport und Bewegung, die unterschätzten Antidepressiva“
Sport und Bewegung können depressive Symptome positiv beeinflussen, da sie die Stimmung durch Botenstoffe wie Serotonin und Adrenalin heben und Stress reduzieren können. Regelmäßige Ausdaueraktivitäten wie Joggen oder Spazierengehen sowie Krafttraining können wirksam sein und werden als anerkannte ergänzende Maßnahmen in der Depressionsbehandlung angesehen. Es ist wichtig, eine Aktivität zu finden, die Spaß macht und in den Alltag integrierbar ist, wie etwa Yoga, Tanzen oder auch Gartenarbeit.
Frau Dr. Grezellschak – Universitätsklinik für Psychiatrie, Marburg
„Depression und Sucht – Wer war zuerst, wer ist wichtiger?“
Macht Depression süchtig? Macht Sucht depressiv? Sind Begründungen in Wahrheit nur Ausreden oder werden Betroffene dauerhaft missverstanden? Wie kommt man raus aus dieser Falle und wer kann dabei helfen? Sind Medikamente die Lösung oder das Problem? Erwartungen und Erfahrungen können zwischen Angehörigen, Betroffenen und Profis ausgetauscht werden.
Herr Dr. Schu – Universitätsklinik für Psychiatrie, Marburg
„Stimulationsverfahren zur Depressionsbehandlung“
Neben der Pharmakotherapie und der Psychotherapie gibt es verschiedene Stimulationsverfahren zur Behandlung von Depressionen. Zum Beispiel transkranielle Magnetstimulation, Vagusnervstimulation oder Elektrokonvulsionstherapie. Es werden die verschiedene Verfahren vorgestellt, deren Einsatzmöglichkeit und wie sieht durchgeführt werden.
Herr Dr. Bernhard – Universitätsklinik für Psychiatrie, Marburg
Der Workshop-Abend ist Kostenfrei, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Herzliche Grüße Ihr „Bündnis gegen Depressionen Marburg-Biedenkopf“
Prof. Dr. med. Tilo Kircher Anja Bruun
1. Vorsitzender des BgD MR-BID e.V. Koordinatorin des BgD MR-BID e.V.







Grußwort
Herzlich Willkommen,
ich begrüße Sie auf der Seite des Bündnisses gegen Depression Marburg-Biedenkopf e.V.
Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Die Verbesserung der Lebenssituation der Erkrankten, gesundheitlich wie gesellschaftlich, ist mir ein wichtiges Anliegen.
Wir haben und zum Ziel gesetzt, durch vielfältige Aktivitäten und Schaffung eines regionalen Netzwerkes die Situation der Betroffenen zu verbessern. In unserem Verein engagieren sich u.a. Ärztinnen und Therapeutinnen, Erkrankte und Angehörige.
Wir freuen uns wenn wir Ihnen durch unser Engagement ein breites Spektrum an Informationen und Hilfsangeboten zum Thema Depressionen zur Verfügung stellen können.
Freundliche Grüße Ihr Tilo Kircher, 1.Vorsitzender
